Die eigene Hochzeit sollte der schönste Tag im Leben sein. Damit dieser besondere Tag ausgelassen gefeiert werden kann, sind sowohl vom Brautpaar als auch den Trauzeugen, der Familie und anderen nahestehenden Menschen zahlreiche Vorbereitungen zu treffen. Obwohl jede Hochzeit so einmalig ist wie das Brautpaar, gibt es dennoch einige Themen, die bei allen Hochzeiten zu beachten sind: Das beginnt bei der Auswahl des richtigen Brautkleides, der Planung der Hochzeitsfeier, der Gestaltung der Hochzeitszeitung, dem passenden Geschenk für die Hochzeitsgäste und vielem mehr. Damit all diese Vorbereitungen leicht von der Hand gehen, haben wir für Sie einige Tipps und Tricks gesammelt und auf den Themenseiten zusammengefasst. Ob Sie nun selbst heiraten, Trauzeuge sind, oder ein Hochzeitsgast: Wir hoffen Ihnen mit diesen Tipps behilflich zu sein, sodass Sie sich ganz aufs Wesentliche konzentrieren können.
Von der Partnersuche zum Heiratsantrag
Der Weg bis zum Heiratsantrag ist lang und oftmals beschwerlich. Wenn gleich die Möglichkeiten der Kommunikation und Partnersuche in den letzten Jahrzehnten immer mehr geworden sind, so scheint dies kaum positive Auswirkungen auf die Suchdauer und Trefferquote zu haben. Anders ist die Inflation an Partnerbörsen und Vermittlungsagenturen kaum zu erklären. Parallel dazu wird, wie seit Jahrzehnten, in Discos geflirtet und in Fitnessclubs gastiert. Dabei kommt dem Aussehen eine immer größere Bedeutung zu. Da unzählige Möglichkeiten offenstehen, den Pool an Kandidaten bzw. Kandidatinnen zu erweitern, gibt es kaum Bereitschaft sich mit weniger attraktiven Menschen überhaupt auseinanderzusetzen. Dabei wird gerne vergessen, dass attraktives Aussehen keinen Einfluss auf die Harmonie in der Beziehung hat.
Die Priorität der Partnersuche ist oft ein weiterer Fallstrick. Für viele Menschen hat Job und Karriere eine höhere Priorität als die Partnersuche. Aber wie erfolgreich kann etwas sein, das nur eine Rolle spielt, wenn gerade ein Loch im Kalender ist? Außerdem welcher potentielle Herzenspartner spielt gerne nur die zweite oder gar dritte Geige?
Sind aber einmal alle Hürden bei der Suche nach dem „Traumpartner“ erfolgreich überwunden beginnt der nächste Abschnitt: Der Beziehungsalltag. Hier muss sich beweisen, dass eine Beziehung auch funktioniert, wenn sich nicht jeder von seiner besten Seite zeigt, wenn Probleme am Wohlbefinden nagen oder auch einmal die Nerven blank liegen. Nun zeigt sich, wie gut die Persönlichkeiten harmonieren und es entscheiden beide Partner für sich ob diese Beziehung Zukunft hat. Der Lohn einer glücklichen Partnerschaft liegt dann auch in einem glücklichen Leben.
Im Fall einer doppelt positiven Beurteilung steht den Hochzeitsglocken nichts mehr im Weg. Es muss nur mehr die entscheidende Frage gestellt werden.
Eheringe
Ein guter Ehering sollte nicht nach seinem Preis beurteilt werden, sondern ob er perfekt zum Paar passt. Neben dem verwendeten Edelmetall ist die Form, die Breite und das generelle Design von Bedeutung: Soll es ein eher schlichter Ring sein, oder soll er mit Edelsteinen und anderen Accessoires besetzt sein. Soll es ein einzelnes Metall sein oder eine Verbindung aus mehreren Metallen?
Der Klassiker ist natürlich Gold. Je nach Beimengung von anderen Metallen (Legierung) variiert die Farbe von Weißgold über Gelbgold bis hin zu Rotgold. Die Reinheit des Goldes wird in Karat angegeben. Reines Gold wird mit 24 Karat angegeben, welches allerdings sehr weich und für einen Ring kaum brauchbar wäre. Um eine höhere Härte zu erzielen, aber mit dem Anteil des teuren Edelmetalls auch die Kosten zu senken, werden andere Metalle wie Kupfer und Zink beigemengt. Übliche Legierungen enthalten 950, 750, 585 und 333 Anteile Gold auf 1000. Weiß- und Rotgold wird meist mit maximal 585 Goldanteilen hergestellt, da mit einem höheren Goldanteil die Farbe immer stärker ins Gelbgold geht. Üblich ist die sogenannte Rodonierung des Weißgoldringes, das ihm für einige Wochen ein platingraues Erscheinungsbild verleiht. Als dünne Beschichtung aufgalvanisiert ist dies jedoch nur von kurzer Dauer und bald erscheint der Ring wieder im leicht gelblichen Goldton.
Das wohl teuerste Metall ist Platin. Der hohe Preis hat mehrere Gründe: Zum einen enthält eine Tonne Platinerz weitaus weniger Edelmetall als Golderz, sodass der Aufwand der Gewinnung höher ist. Zum anderen besitzt Platin einen mehr als doppelt so hohen Schmelzpunkt als Gold, sodass es äußerst schwierig zu verarbeiten ist. Platin ist ausgesprochen schwer und besitzt eine höhere Härte als Gold, sodass auch in einer 950/1000 Legierung eine ausreichende Ring-Härte gegeben ist. Platin ermöglicht eine hohe Spannung, die die Einfassung von Edelsteinen auch in filigranen Strukturen ermöglicht. Dies ermöglicht besonders extravagante Designs der Eheringe. Auch bicolore Kombinationen aus Gold und Platin werden hergestellt, sodass sich ein besonders edler Kontrast ergibt. Eine etwas grauere Variation des Platins ist das Palladium, ein Platinmetall mit ähnlichen Eigenschaften und ähnlichem Preis.
In den letzten Jahren werden immer mehr Eheringe aus einem dafür unüblichen Metall gefertigt: Aus Edelstahl. Was auf den ersten Blick nach einem Schlüsselring klingt, kann edel verarbeitet dem Charme eines Platinringes gleichkommen. Obwohl nicht mit Roststellen zu rechnen ist, ist ein Ehering aus Edelstahl als Platinersatz nicht jedermanns Sache. Schließlich mag nicht jeder die Frage eines interessierten Menschen nach dem Material gerne und offen mit „schlichtem Eisen“ beantworten.
Hochzeitseinladungen selber gestalten
Es ist endlich soweit. Beide Partner haben sich auf den schönsten Tag ihres Lebens, den Hochzeitstermin, abgesprochen. Beide Partner haben sich entschieden, ihr Leben miteinander für immer zuteilen. Nun aber kommt die Vorbereitungszeit, die Zeit in der an alles gedacht werden muss. Nichts darf vergessen werden. So stellt sich auch die Frage, ob man Hochzeitseinladungen selber gestalten oder anderen überlassen soll?
Hochzeitseinladungen selber gestalten, kann auf verschiedene Arten getan werden. Die wohl bekannteste Art der Hochzeitseinladungen ist die, die Einladungskarten an die betreffenden Menschen zu verschicken. Die Einladungskarten zur Hochzeit können den einzuladenden Menschen, also Verwandten, Bekannten und Freunden bei einem gemütlichen Abend auch als freudige Bekanntmachung persönlich übergeben werden. Die Hochzeitseinladungskarten können auch über einen speziellen Service zugestellt werden, auch das gibt den eingeladenen Personen das Gefühl, etwas besonders zu sein.
Von Bekanntmachungen des schönsten Tages im Leben über Medien oder Zeitungen wird abgeraten.
Die Hochzeitskarten selbst können fertig über das Internet gekauft werden, genauso gut können sie auch bei eigener Kreativität und ein bisschen Fantasie, selbst gestaltet werden. Entsprechendes Material gibt es in jedem Schreibwaren- oder Bastelgeschäft. Den einzuladenden Menschen sollte dabei das Gefühl vermittelt werden, etwas Besonderes zu sein. Die Ehre vermitteln, dass sich das Brautpaar gerade über denjenigen Freund oder Bekannten freut, wenn er/sie dabei ist. Auch bei der Textgestaltung sollte darauf geachtet werden, dass sie besonders elegant wirkt und zum Beispiel in goldener Farbe verfasst wird.
Brautschuhe
Die Hochzeit sollte der schönste und wichtigste Tag im Leben einer Frau sein, sodass alles perfekt geplant sein muss, um einen wunderschönen Tag zu ermöglichen. Natürlich ist das Outfit der Frau hier enorm wichtig! Die Suche des richtigen Brautkleides ist stets eine enorme Herausforderung, doch die Schuhe werden oft in den Hintergrund gestellt. Wenn es dann jedoch an den Schuhkauf geht, kommen plötzlich unendlich viele Fragen auf.
Die Relevanz des Brautschuhs wird oft unterschätzt
Ganz egal, wofür Frau sich entscheidet, eines ist klar: Die Braut wird am Ende des Tages höllische Schmerzen haben und über schmerzende Schuhsohlen klagen. Dies wird für die Hochzeit jedoch oft in Kauf genommen, sodass es im persönlichen Ermessen liegt, wie der Brautschuh ausgewählt wird. Was stets im Hinterkopf behalten werden sollte, ist die Tatsache, dass der Brautschuh einen ganzen Tag lang getragen werden muss. Natürlich ist die Optik des Brautschuhs ein wichtiger Faktor für das gesamte Erscheinungsbild der Braut, da die Schönheit an einem so wichtigen Tag selbstverständlich perfekt sein sollte. Die Belastung, welche die Füße auf einer langen Hochzeitsfeier ausgesetzt sind, wird oft unterschätzt. Nachdem die Braut bereits den ganzen Tag auf den Beinen ist, werden die Füße auf der anschließenden Feier oft malträtiert. Im Laufe des Tages schwellen die Füße auf eine natürliche Art an, was dafür sorgt, dass der Schuh an einigen Ecken drückt und zwickt, was sich im Gang der Braut widerspiegeln kann.
Welche Schuhform ist angemessen und wie hoch darf der Brautschuh sein?
Der Schuh ist unter einem langen Brautkleid zwar nur selten sichtbar, trotzdem sind Ausarbeitung, Form und Material wichtige Entscheidungskriterien beim Kauf eines Brautschuhs. Meist sind die Schuhe für den wichtigsten Tag des Lebens mit Leder, Satin oder Seide überzogen und sehen sehr edel und hochwertig aus. Wie im restlichen Schuhbereich auch, gibt es Brautschuhe in unendlich vielen Ausführungen, sodass spitze und runde Schuhe ebenso vorhanden sind wie Peeptoes, Sandaletten oder gar Stiefel. Die Hauptsache jedoch ist, dass man sich im Schuh wohl fühlt. Ist dies der Fall, so hat man den perfekten Brautschuh gefunden. Die Höhe des Absatzes hängt von vielen Dingen wie beispielsweise der Größe des Partners oder aber dem sonstigen Trageverhalten von hohen Schuhen ab. Ist der perfekte Brautschuh erst einmal gefunden, so kann der große Tag kommen.
Passende Hochzeitsgeschenke
Das Thema Hochzeitsgeschenke sieht auf den ersten Blick kniffliger aus als es ist: Es wird natürlich Geld geschenkt. Wirklich kein Brautpaar freut sich über irgendwelche Scherzartikel, Küchengegenstände oder ähnliche Accessoires. Für ads Brautpaar beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der vielleicht mit wohnlichen oder gar örtlichen Veränderungen einhergeht. Da ist ein neuer Mixer zwar gut gemeint, aber das einzige, was wirklich nötig ist, ist der schnöde Mammon. Diesen gilt es natürlich festlich zu verpacken. Da bieten sich fertig käufliche Geldschein-Origami-Basteleien an, die z.B. mit Weingummi garniert sind (oder weißen Mäusen).
Problematisch wird es erst, wenn kleinere Geldbeträge verschenkt werden sollen. 50 Euro lassen sich zwar auf 10 5 Euro Scheine verteilen, schöner ist es jedoch, einen Krötentümpel zu machen. Dazu wechselt man das Geld bei der Bank in 2 Euro-Stücken und setzt einen großen Topf Götterspeise (ohne Zuckerzugabe) an. In eine große Glasschüssel wird nun eine erste, ca. 2 Zentimeter dicke Schicht Götterspeise gegossen und kalt gestellt. Hat diese nach ein paar Stunden eine gewisse Festigkeit erreicht, so legt man einige Münzen darauf und gießt die nächste Schicht. So entsteht ein großer grüner Tümpel mit zahlreichen, schwebenden 2 Euro-Münzen. Nachdem alles fest ist, wird die Oberfläche noch mit gefalteten Fröschen und Seerosen garniert, sodass der Krötentümpel komplett ist. Durch den Verzicht auf Zucker in der Götterspeise schmeckt diese zwar nicht, doch vermeidet es unnötige Sauerei. Vorsicht: Sollte doe Hochzeit an einem warmen Tag stattfinden, so sollte die Götterspeise möglichst lange kühl gelagert werden, um die Verflüssigung zu vermeiden.
Neben dem Krötentümpel gibt es noch eine aufwändigere Variation, bei der das Geld in einen Eisklotz gefroren wird und im Laufe des Abends dann stückchenweise klingend in einem Kessel fällt. Dazu ist jedoch ein passendes Stativ und eine große Kühltruhe nötig, sodass die Variante des Krötentümpels vorzuziehen ist.
Hochzeitsvorbereitungen
Wenn die Phase der Prüfung für Verlobte vorbei ist und sie entschieden haben zu heiraten, dann steht die große Frage der Hochzeitsvorbereitungen an. Neben dem Termin muss auch geklärt werden, ob neben der standesamtlichen auch eine kirchliche Trauung erfolgen soll. Auch ist der Ort der Hochzeit abzustimmen.
Um die Planungen konkret werden zu lassen, beauftragen nicht wenige Paare Wedding-Planer, der sich, angefangen vom Erstellen von Einladungskarten bis hin zum Aussuchen eines Fotografen um alles kümmert, was mit der Hochzeit zu tun hat.
Wer aber seine Hochzeit selbst plant, muss rechtzeitig die Termine für die Hochzeit festzumachen und Absprachen mit Standesamt und der Kirche zu treffen. Natürlich ist auch ein geeigneter Raum für die anschließende Hochzeitsfeier zu suchen und inklusive eines Hochzeitsmenüs fest zu buchen.
Im Vorfeld der Hochzeitsvorbereitungen steht dann die Frage, wer außer den nahen Verwandten noch eingeladen werden soll und wer als Trauzeuge angefragt wird.
Bereits frühzeitig vor dem eigentlichen Tag ist auch die Frage der Kleidung zu klären. Ist es der Traum der Braut, in Weiß zu heiraten, dann sollte sie mit einer Person ihres Vertrauens – und bloß nicht mit ihrem künftigen Ehemann – ein entsprechendes Brautmodengeschäft aufsuchen. Den Anzug für den Mann können allerdings beide zusammen aussuchen.
Die Zeit bis zum eigentlichen großen Tag wird durch die Hochzeitsvorbereitungen viel zu schnell vergehen. Ist der Tag aber gekommen, sollte der Stress der Vorbereitungszeit der Freude weichen.