Sind Business-Frauen heute mit der richtigen Selbstdisziplin ausgestattet?

Selbstdisziplin: Das Erreichen Ihrer gesteckten Ziele

Sicherlich ist Ihnen schon klar geworden, dass die Fähigkeit zur Selbstdisziplin eine wichtige Voraussetzung für jede erfolgreiche Business-Frau darstellt.
Auch dürfte Ihnen einleuchten: Wer sich selbst nicht ermutigen kann, gegenwärtiges Vergnügen zugunsten seiner Ziele aufzuschieben, wird sich nicht zu selbstdiszipliniertem Verhalten motivieren können und steht sich und seiner Leistung im Weg.
Wovon hängt Sie denn nun genau ab, Ihre Leistungsfähigkeit?

Streben Sie eine ausgeglichene, aber disziplinierte Lebensweise an

Eine Business-Frau braucht heute ohne Frage eine gehörige Portion Energie und Gesundheit. Um diese zu erreichen, ist eine gesundheitsbewusste Lebensweise notwendig. Regelmäßige Mahlzeiten, fett- und cholesterinarmes Essen sowie ausgewogene und vitaminreiche Ernährung sind dazu unerlässlich. Viele haben schon vor einiger Zeit erkannt, dass ausreichend Schlaf, mäßiger Alkoholgenuss und Nikotinverzicht zu einer vernünftigen Lebensführung gehören. Weiter gehört ein angemessenes Maß an passender sportlicher Betätigung dazu.
Da ist allerdings auch ein Mittelmaß gefragt, denn auch hier ist ein zu hoher Anspruch an sich und seine „Leistungen“ nicht förderlich.

Arbeiten Sie möglichst diszipliniert

Wie Sie nun ja wissen, ist Selbstdisziplin nicht nur für eine gesundheitsbewusste Lebensführung notwendig. Sie ist auch für die alltägliche Arbeit von großem Vorteil.

Denn jede noch so spannende Aufgabe beinhaltet automatisch auch langweilige und uninteressante Routinearbeiten. Intelligente und kreative Menschen tun sich da sehr oft schwer und versuchen, diesen Aufgaben aus dem Weg zu gehen. Wir geraten mit wichtigen Terminen in Rückstand, sodass sich ein Chaos entwickelt und wir durcheinander geraten. Optimales effektives Arbeiten ist so nicht möglich, ja fast ausgeschlossen.
Lernen Sie besser, auch dröge Plackerei zu akzeptieren, wenn sie ein notwendiger Teil Ihrer Arbeit ist. Erledigen Sie die wichtigen Dinge möglichst zuerst und lassen andere Dinge außer acht, die Sie eigentlich lieber tun würden. Halten Sie notwendige Termine ein, auch wenn Ihnen die Wichtigkeit nicht sofort ersichtlich ist. Stellen Sie sich Ihren Aufgaben!

Erhöhen Sie Ihre Frustrationsgrenze

Wofür Selbstdisziplin erforderlich ist liegt nunmehr klar auf der Hand. Die Frage ist daher: Wie können wir sie erreichen?
Bei wahrscheinlich Millionen von Menschen besteht (meist unbewusst) die Annahme, dass es leichter sei, die Schwierigkeiten des Lebens zu vermeiden und der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, als sich den Aufgaben zu stellen.

Diese Lebensphilosophie ist ohne Frage selbstschädigend und lässt Ihre Frustrationstoleranz sinken. Sie kann auf verschiedenen Wegen erfolgreich bekämpft werden:
Gewöhnen Sie sich einfach an, unangenehme Arbeiten auf Ihre Wichtigkeit hin zu prüfen. Nicht alle sind generell überflüssig und wenig produktiv. Erledigen Sie eben diese Angelegenheiten am besten prompt.

Erreichen Sie Ihr gestecktes Ziel durch energisches Selbstmanagement:

Unbedingt zu erledigen und nicht zu vermeiden sind all die Dinge, die mit Leben und Überleben zu tun haben: Einkaufen, sich zweckmäßig kleiden, Körperpflege, etc. Oder Aufgaben, die für bestimmte Ziele erledigt werden müssten, z.B. das Pendeln zum Job (unproduktive Zeit in Kauf nehmen, um in Grünen wohnen zu können) oder das Einhalten einer Kleiderordnung (Anzug tragen, auch wenn Jeans und Turnschuhe für Sie bequemer sind).
Akzeptieren Sie das Prinzip der Trägheit. Es ist völlig normal, dass Sie anfänglich Schwierigkeiten haben werden, Erkenntnisse konstruktiv umzusetzen. Planen Sie gedanklich mit ein, dass diese Probleme auftreten werden und Sie manchmal eine extra Portion Energie benötigen, um Selbstdisziplin durchzusetzen. Wie der Volksmund also mit Recht sagt: „Aller Anfang ist schwer“.
Planen Sie Ihre ausstehenden Aufgaben sorgfältig. Unterteilen Sie größere Aufgaben einfach in kleinere Abschnitte und Unterziele. Zum Beispiel: Zwingen Sie sich dazu, jeden Tag eine bestimmte Anzahl von Seiten zu schreiben oder Übungen zu machen. Belohnen Sie sich dann zwischendurch mit einem Kinobesuch oder ähnlichem. So erhalten Sie die Motivation.

Ein Zuviel an Selbstdisziplin kann sich aber auch negativ auswirken. Achten Sie bitte auf Ihre Grenzen und befolgen Sie nicht allzu starr Ihre Regeln.

Überwinden Sie den Kurzzeithedonismus

Was ist Kurzzeithedonismus?

Stellen Sie sich vor, Ihre Familie beansprucht einen großen Teil Ihrer Aufmerksamkeit und Sie sind beruflich in zeitraubenden Fortbildungen eingebunden. In Ihrer beruflichen Position sind Sie zwar sehr kompetent, allerdings können Sie oft wichtige Termine nicht einhalten. Also eine relativ häufige Lebenssituation. Sie wissen schon, dass Sie noch eine große Portion Selbstdisziplin brauchen, um Ihre Ziele zu erreichen. Ihre Lebensführung ist weit vom gewünschten Idealzustand entfernt: kein Sport, mittelmäßige Ernährung und unpassende Abendgestaltung, wie z.B. zu langes Sitzen vorm PC. Zu Konferenzen kommen Sie oft zu spät oder sagen diese gar ab. Wahrscheinlich ist da die Philosophie des Kurzzeithedonismus vorzufinden.

Eventuell sagen Sie sich Folgendes:

„Ach, das ist einfach zu hart, sich zusammenzureißen. Ich habe leider nicht genug Zeit für Sport oder meine Familie, meine Freunde oder meine Kinder oder mich einfach zu erholen. Auch wenn der Tag 30 Stunden hätte, würde es einfach nicht reichen! Grässlich! Das Leben sollte mir doch nun wirklich etwas entgegenkommen, so hart wie ich arbeite!“

Durch diese Denkweise entsteht fast immer Frustration. Indem wir uns das sagen und wir uns so in eine realititätsferne Haltung bringen, schädigen wir uns selbst. Die Folge sind Wut und Ärger auf uns selbst und die Umwelt oder Resignation.

„Wieso ist es entsetzlich schwer, sich im Griff zu haben?“

„Warum muss ich jeden Tag mehr Zeit haben als mir aktuell zur Verfügung steht?“

„Wieso darf das Leben nicht unfair sein?“

Mit diesen Gedankengängen gilt es da, Ihre Überzeugungen in Frage zu stellen und eine neue Lebensphilosophie zu erlangen.

Denn es ist zwar schonhart, sich selbst zu disziplinieren und kurzfristige Vergnügen zugunsten langfristiger Ziele aufzugeben. Disziplin erfordert aber immer nun mal gewisse Opfer. Wenn Sie nicht bereit sind, diese Opfer zu erbringen, sollten Sie sich nicht über die Nachteile beschweren, die sich daraus ergeben.

Befreien Sie sich von der Sucht nach Anerkennung

Nehmen wir wieder die gleiche Situation wie oben an: Sie haben eine anspruchsvolle Familie, zeitraubende Fortbildungen sowie Probleme in der Führungsposition.

Diesmal aber nicht wegen des Kurzzeithedonismus, sondern weil Sie eine „Anerkennungssüchtige“ sind. Anstatt Ihr eigenes Ziel zu verfolgen, kümmern Sie sich mehr um die gewünschte Anerkennung durch Andere. Sie nehmen fast jede Einladung an, opfern Ihre Freizeit unangemessen für die Pflege Ihrer sozialen Kontakte und vernachlässigen dadurch andere Aufgaben.

Vielleicht denken Sie sich:

„Es ist entsetzlich, dass ich nicht genug Zeit habe, um mich um meine Freunde zu kümmern; ich brauche ihre Anerkennung. Ich kann diesen Zustand einfach nicht ertragen und muss alle Einladungen annehmen, auch wenn ich eigentlich keine Zeit habe!“

Dieses Denkmuster lässt Sie viel Zeit mit Freunden verbringen, wodurch Sie wichtige Aufgaben vernachlässigen, die Sie im Geschäftsalltag besser erledigen sollten.

„Wieso ist es so schrecklich, nicht viel Zeit für meine Freunde zu haben?“

„Wo ist denn der Beweis, dass ich die Anerkennung von meinen Freunden wirklich brauche?“

Wenn Sie sich das ernsthaft fragen, werden Sie erkennen, dass Ihre vorherigen Gedankengänge einer Realitätsprüfung nicht standhalten und Sie klar daran hindern, Selbstdisziplin zu erreichen.

Selbstdisziplin ist der richtige Schlüssel

Wie Sie sehen, kann ein unangemessenes Maß an Selbstdisziplin Ihre Business-Qualitäten sehr beeinträchtigen.

Meistens besteht das grundlegende Lebensziel darin, seine kurz- und langfristigen Freuden zu steigern. Aber es liegt sicher nicht darin, Erfolge aufzureihen, damit andere uns mögen und akzeptieren.

Die Erwartungen anderer sind mitunter interessant und auch wertvoll, aber nicht das Wichtigste.

Es steht die Frage im Raum: Was wollen Sie wirklich mit der einzigen Existenz anfangen, die Sie haben? Selbstdisziplin ist der richtige Schlüssel zur Beantwortung dieser Frage.

Weiter Informationen zum Thema „Coaching für mehr Selbstdisziplin“ erhalten Sie unter mpoehls(at)gmx.com.

Oder rufen Sie mich einfach an, ich freue mich auf Sie!

Mit besten Grüßen
Mirjam Poehls

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